FC Göllsdorf – VfL Fluorn 4:3 (2:2)

Eine ganz schwache Leistung zeigte man beim Aufsteiger aus Göllsdorf. Dabei beging man in der defensive gleich drei haarsträubende Fehler, die zu den Gegentoren führten, verschoss einen Elfmeter und Marvin Schwenk musste Mitte der zweiten Hälfte den Platz auch noch mit Gelb-Rot verlassen.
Gleich nach acht Minuten geriet man nach einem individuellen Fehler unmittelbar vor dem eigenen Tor mit 1:0 in Rückstand. Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit fing man sich aber nochmal und konnte durch Treffer von Jan Ziegler, nach einem Steilpass von Marvin Schwenk zunächst ausgleichen und wenig später nach einer Kombination über Andrei Biro durch Simon Hess sogar mit 2:1 in Führung gehen. Man verteidigte aber weiter schlecht und obwohl man beim 2:2 keinen krassen individuellen Fehler, wie bei den anderen drei Gegentreffer beging, wäre der Treffer zum 2:2 Ausgliech bei konsequenterer Abwehrarbeit so vermutlich auch nicht zu Stande gekommen.
In der 50. Minute bekam man einen Elfmeter zugesprochen, welcher aber leider nicht genutzt werden konnte. Unsere Mannschaft versuchte weiter nach vorne zu spielen, hatte aber auf dem kleinen und holprigen Platz spielerische Probleme – worauf man sich aber einstellen hätte können. Besonders ärgerlich war dann der Gegentreffer zum 3:2, nachdem sich im Aufbauspiel einer unserer Innenverteidiger wohl zu sicher fühlte beim Versuch einen langen Ball zu schlagen. Nachdem man den Ball viel zu lange hielt, wurde der sich abzeichnende lange Ball vom Stürmer unmittelbar an der Sechzehnergrenze geblockt. Der Ball prallte vom Fuß des Stürmers über Jan Wehrle an die Latte zurück ins Spielfeld, wo ein anderer Stürmer nur noch abstauben musste, während Jan ziemlich konsterniert von der Ping-Pong-Aktion überspielt war, aber nicht mehr eingreifen konnte. Das Tor soll sinnbildlich für den Spielverlauf stehen. Kurz darauf musste Marvin Schwenk nach einer berechtigten Gelb-Roten Karte auch noch das Feld verlassen und wir zu zehnt weiter spielen. Man bemühte sich weiter offensiv, geriet aber durch einen weiteren haarsträubenden Fehler in der Innenverteidigung gar mit 4:2 ins Hintertreffen. Der Anschlusstreffer von Mladen Nikolic nach einer Standardsituation in der 89. Minute kam dann zu spät und auf Grund der desolaten Defensivleistung wäre wohl nicht einmal ein Punkt für unser Team an diesem Tag verdient gewesen.