Spvgg Stetten-Lackendorf – VfL Fluorn 2:0 (0:0)

Kein Glück hatte man am vergangenen Wochenende bei der Spielvereinigung aus Stetten-Lackendorf. Vor allem die Platzverhältnisse machten es unseren Offensivkräften erneut schwer zu einem gezielten Abschluss zu kommen und auch der Unparteiische hatte einen nicht unwesentlichen Anteil an der unglücklichen Niederlage.
Von Beginn an entwickelte sich ein sehr zerfahrenes Spiel mit einer hohen Zweikampfintensität und vielen Fouls. Speziell die Lackendorfer zeichneten sich hier aus und nach groben Foulspielen an Simon Hess, Jan Ziegler und noch vielen weiteren taktischen Fouls, hätte bei anderen unparteiischen die Spielvereinigung nach 60 Minuten vermutlich nur noch zu acht oder zu neunt auf dem Platz agieren können. Der Schiedsrichter beließ es aber bei verbalen Ermahnungen oder sehr gnädigen gelben Karten, sodass die die Lackendorfer das Spiel mit elf Mann beenden konnten. Zum Glück verletzte sich in diesen Aktionen keiner unserer Spieler schwerer. Die Fouls waren dann aber auch schon beinahe die größten Aufreger in der ersten Halbzeit, denn aus dem Spiel heraus und vor den Toren beider Mannschaften tat sich insgesamt herzlich wenig. Die Spielvereinigung hatte die ein oder andere Halbchance, unsere Elf auf der anderen Seite hatte nur eine gute Möglichkeit durch Jan Ziegler, wobei bereits zuvor Philipp Hess zu lange vor dem Abschluss zögerte und später noch Daniel Heizmann, sodass die Situation mit einem Eckball, der nichts einbrachte, endete. Möchte man unserer Mannschaft einen Vorwurf in diesem Spiel machen, dann war es neben den zu zögerlichen Abschlussversuchen vor allem die unzähligen Standards, die insgesamt schlecht getreten waren, sodass nicht bei einem Standard wirkliche Gefahr für das Gehäuse der Spielvereinigung entstand.
Ansonsten hielt unser Team gegen die hoch gewachsenen Lackendorfer auch in den Zweikämpfen wirklich gut dagegen und war insgesamt erkennbar bemüht, das Spiel zu eigenen Gunsten zu gestalten.
Unmittelbar nach Wiederanpfiff im zweiten Durchgang kassierte man unglücklich den 0:1-Rückstand aus vermeintlicher Abseitsposition. Der Treffer war für das Spiel vorentscheidend. Unsere Elf machte in der Folge zwar sehr viel Druck, war dann auch die spielbestimmende Mannschaft, hatte aber wie zuvor schon im ersten Durchgang im letzten Spieldrittel wenige Ideen und haderte oft mit eigenen Abschlussversuchen. Zudem stand die Defensive der Spielvereinigung insgesamt auch sehr solide. Beste Chance hatte Spielertrainer Mladen Nicolic. Sein sehr guter Schlenzer aus spitzem Winkel konnte aber von einem Abwehrspieler auf der Torlinie noch mit dem Kopf geklärt werden. Unmittelbar vor Spielende kassierte man nach einem Konter noch den 2:0-Rückstand. Das war zu diesem Zeitpunkt aber nicht mehr wesentlich.