SGM Aichhalden/Rötenberg II – VfL Fluorn 2:2 (1:1)

Scheinbar ist die Luft bei unserer Elf zum Ende der Saison ein wenig raus, denn auch gegen die Aichhaldener und Rötenberger Reserve zeigt man erneut spielerisch keine gute Leistung. Immerhin zeigte und Elf Moral und eine verhältnismäßig gute kämpferische Einstellung gegen eine Mannschaft, die im Kampf gegen den Abstieg unbdingt drei Punkte gebraucht hätte.
Auf dem sehr guten Rötenberger Rasenplatz hätte man die individuelle Klasse und spielerische Qualität unserer Elf eigentlich viel mehr herausstellen sollen, aber obwohl man mehr Ballbesitz hatte, hielt man den Ball oft zu lange und eigentlich einfach Bälle fanden ihr Ziel nicht oder versprangen bereits bei der Annahme. So lud man die Rötenberger immer wieder zu gefährlichen Kontern ein und hatte bei Abseitsentscheidungend des generell ganz schwachen Unparteiischen teilweise Glück, dass die SGM nicht früher in Führung gehen konnte. Nach 30 Minuten kassierte man dann aber doch den 0:1 Rückstand. Kurz darauf schwächte sich die SGM aber selbst und musste das Spiel nach einer Gelb-Roten Karte mit 10 Mann fortsetzen. Das sollte eigentlich ein Vorteil für unsere Elf sein, aufgrund des spierlischen Unvermögens unserer Elf an diesem Tag, konnte man die nummerische Überlegenheit aber in den übrigen 55 Spielminuten nie wirklich wahr nehmen. Nicht verschwiegen werden soll aber, dass sich die Chancen auf beiden Seiten ungefähr die Waage hielten und so war es auch nicht ganz unverdient, dass Luca Schwenk zwei Minuten vor dem Halbzeitpfiff den Ausgleich nach einem starken Abschluss aus 18 Metern erzielen konnte.
Im zweiten Durchgang machte unsere Elf nun mehr fürs Offensivspiel und hatte auch die ein oder andere gute Möglichkeit. Leider konnten gute Abschlüsse von Mladen Nikolic und Luca Schwenk mit dem Kopf nicht genutzt werden. So geriet man nach einem einfachen langen Ball nach 62 Minuten erneut mit 1:2 in Rückstand. Nach einem Eckstoß in der 75. Spielminute konnte Lars Merz am langen Pfosten zum erneuten Ausgleich einnicken – 2:2. In der Schlussphase gabe es zwar noch Chancen auf beiden Seiten, insgesamt war das das 2:2 am Ende aber leistungsgerecht.